Es gibt weit mehr Kriegerdenkmäler in Deutschland, an denen jährlich Kränze niedergelegt werden, als Orte, an denen der Opfer des Nationalsozialismus gedacht wird.
Gerechtigkeit wurde ihnen und ihren Nachkommen nur selten zuteil. Antisemitismus, Antiziganismus und die vielen Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit existieren bis heute fort. Unser Blick auf Minderheiten und andere Völker ist bis heute geprägt von Denkmustern, die im Nationalsozialismus ihre barbarischste Praxis erlebten.
Das Projekt "Denk mal gegen Krieg" thematisiert die Kriegerdenkmäler im Bereich der Nordkirche und weist auf ihre kriegsverherrlichende Sinnstiftung hin.
Auf Anfrage beraten wir Kommunen und Gemeinden bei Umgestaltung und/oder kommentierender Einordnung.
Auf unserer von Mitarbeiterin Marlise Appel betreuten Website www.denk-mal-gegen-krieg.de finden sich etliche Beispiele aus Norddeutschland. Einzelne Kriegerdenkmäler haben wir auch auf unserem YouTube-Kanal vorgestellt.