3. Juni 2024, 14.30 Uhr - 18.30 Uhr
Hamburg, Hauptkirche St. Katharinen Hamburg, Katharinenkirchhof 1
'Wider die Verlautbarung: Aus der Geschichte sei gelernt!'
Kirche und Theologie sind herausgefordert | Theologische Denkstube 2024
Vortrag, Diskussion und Workshop

Akademie-Studienleitung: Dr. Stephan Linck
Mit der Hauptkirche St. Katharinen Hamburg, dem Zentrum für Disability Studies (ZeDiS) der Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit / Hamburg

Teilnahmegebühr: Spende, Studierende kostenfrei

Programm

Anmeldung erbeten

Anmeldung im Gemeindebüro der Hauptkirche St. Katharinen Hamburg
Tel.: 040/ 303 747 30
Mail: kontakt@katharinen-hamburg.de

Adresse: Hauptkirche St. Katharinen Hamburg
Katharinenkirchhof 1, 20457 Hamburg

Der Name „Denkstube“ ist zugleich Programm. So nannten wir es, wenn wir Laien, Theologinnen und Theologen und Betroffene damals, ab 1973, uns trafen, um unsere Betroffenheit mit anderen zu teilen und nach Auswegen zu suchen zu den von Theologie, Kirche und Diakonie vorgegebenen bestehenden menschenunwürdige Lebenssituationen für Menschen mit Beeinträchtigungen und deren Angehörige als Mitbetroffene. Wir waren entschlossen, diese erkannten Notsituationen nicht länger als „nicht hinterfragbar“
und „als unabänderlich“ hinzunehmen. In diesem Sinne setzen wir diese Tradition 2024 fort.

Beauftragte für die Durchführung: Eva Bohne

Mit der seit 2009 umzusetzenden UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) kommt nun von außen auf Theologie, Kirche und Diakonie herausfordernd zu, sich erneut das ureigene Thema INKLUSION ins Gedächtnis zu rufen. Mit der Theologischen Denkstube 2024 wird dieses Thema theologisch reflektiert, da Inklusion nur gelingen kann, wenn die Auswirkungen eugenischen Gedankenguts aufgedeckt und bearbeitet werden.

Die Einladung richtet sich an: inklusiv Denkende und Handelnde, Laien, Studierende, Theologinnen und Theologen, Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen, interessierte Bürgerinnen und Bürger.
Programmablauf:

14.30 Beginn mit Begrüßung: Dr. Ulrike Murmann
Einführung in Ablauf und Arbeitsweise. Eva Bohne

Teil I:
30 Min. Trialog: „Wo kommen wir her zum Thema der theologischen Denkstube 2024“?
Eva Bohne, Zeitzeugin u. Betroffene
Dr. Stephan Linck, Geschichte
Bettina Marquardt, Bildung

30 Min. Referat:
„Eugenik und Sozialrassismus heute. Was bedeutet das für Theologie, Kirche und Diakonie?“
Dr. Michael Wunder

15 Min. Pause

Teil II:
45 Min. Trialog: „Die auf Theologie und Kirche herausfordernde Bürde ist die ´Theologie nach Hadamar‘ analog zur ´Theologie nach Auschwitz‘ “
Eva Bohne, Jürgen Homann, PD Dr. Wolfhard Schweiker

Teil III:
45 Min. Arbeitsgruppen mit Getränken/Gebäck
35 Min. Plenum mit Auswertung, Bündelung,
Moderation: Bettina Marquardt

Abendsegen: Dr. Ulrike Murmann / J. Fischer Orgel
18.30 Ende