17. Februar 2019, 11.00 Uhr
Hamburg, Abaton-Kino, Allende-Platz 3 / Grindelhof
"Ich kann das Böse nicht mehr sehen" und "Joseph Beuys, Kleve. Eine innere Mongolei"
Filmreihe: "Die Rückkehr der Täter". Acht Dokumentarfilme von Hannes Heer mit Diskussion

Akademie-Studienleitung: Dr. Stephan Linck

Teilnahmegebühr: -

Anmeldung nicht erforderlich

Adresse: Abaton-Kino, Allende-Platz 3 / Grindelhof, 20146 Hamburg

Zwei Filme über Mythen des Alltags

"Ich kann das Böse nicht mehr sehen"

SWF, 1989, 45 Minuten

Ein Film über das "Bellaria"-Kino in Wien, in dem nur Unterhaltungsfilme aus der Zeit des "Dritten Reiches" gezeigt werden – für Leute, die alle älter als 70 sind. Damals war ihre beste Zeit! Ein Film über alte Menschen, über ihre Jugendträume, ihre Einsamkeit und den Tod – mit dem Titelsong von André Heller, der all das enthält.

 

"Joseph Beuys, Kleve. Eine Innere Mongolei"

WDR, 1991, 30 Minuten

Wie die Besucher des "Bellaria"-Kinos ihre Kinoträume zum mythischen Lebensersatz gemacht haben, so hat der Künstler Joseph Beuys in Installationen und Aktionen fortwährend seine eigenen Mythen geschaffen – ein Traumland, das er "Eurasien" und "Innere Mongolei" genannt hat und in dem er selbst als moderner Schamane agiert.

 

Hannes Heer, Jahrgang 1941, Filmemacher, Rundfunkautor und Kurator der Ausstellungen "Verbrechen der Wehrmacht" und "Die Vertreibung der Juden aus der Oper 1933 bis 1945", Publikationen zu Wehrmacht, Krieg und Erinnerung stellt in der Reihe acht seiner Dokumentarfilme vor und diskutiert mit den Besucherinnen und Besuchern.

Die sechsteilige Dokumentarfilmreihe im Abatonkino – eine Archäologie der Nazi- und der Nachkriegszeit.

Karten: Telefon 040 - 41 320 320 von 15 - 22 Uhr, Vorverkauf für alle Termine an der Abatonkasse oder unter www.abaton.de

Preis: 10 Euro, ermäßigt: 7,50 Euro

In Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und der Deutschen Psychoanalytischen Gesellschaft Hamburg e.V.

 

6 x Matinée am Sonntag – immer um 11 Uhr

> Weitere Informationen über die Filmreihe