Seit dem Sommer 2017 gibt es in Deutschland die "Ehe für Alle". Endlich dürfen auch homosexuelle Paare heiraten. Doch die "Ehe für alle" ist nur dem Namen nach möglich für alle. Auch mit dem neuen Gesetz bleibt die staatliche Ehe eine definierte Größe, die nicht für alle Lebensgemeinschaften offen ist. Einige Parteien denken "Ehe" darum noch weiter, fordern "Verantwortungsgemein-schaften". Die Debatte muss und wird also weitergehen.
Es geht um grundlegende Fragen: Welches Interesse hat der Staat an der Ehe? Wie kann eine kirchliche Position aussehen? Welche Benachteiligungen und Bevorzugungen bringt das aktuelle Recht mit sich? Wie könnte das anderes, neu gedacht werden? Auf dem Podium diskutieren diese Fragen untereinander und mit dem Publikum Expert/innen aus dem Bereich Recht, Genderforschung und Theologie.