15. Januar 2017, 11.00 Uhr
Hamburg, Abaton-Kino, Allendeplatz 3/Grindelhof
"Nacht und Nebel" - der Film, mit dem alles anfing
Die großen deutschen Geschichtsdebatten als Selbstaufklärung der Gesellschaft und Aneignung der Schuld I Im Rahmen der Reihe "Der Skandal als vorlauter Bote"

Akademie-Studienleitung: Dr. Jörg Herrmann

Teilnahmegebühr: -

Anmeldung nicht erforderlich

Adresse: Abaton-Kino, Allendeplatz 3/Grindelhof, 20146 Hamburg

Die Film- und Vortragsreihe thematisiert die großen (west-) deutschen Geschichtsskandale von 1956 bis 1998. Diese Tabubrüche mussten die Form des Skandals annehmen. Nur so gelang es, das Verschwiegene aufzudecken, zum Gegenstand öffentlicher Debatten zu machen und sich auf diese Weise mit der deutschen Schuld an zwei Genoziden auseinanderzusetzen.

Die Reihe umfasst acht Sonntags-Matineen (die beiden letzten folgen im nächsten Halbjahr), in denen die Themen anhand von Filmen und Filmausschnitten zur Diskussion gestellt werden. Beginn ist jeweils um 11.00 Uhr.

Weitere Veranstaltungen:

• 19. Februar
"The Specialist" (Eyal Sivan, Israel 1999) –  Der Eichmann-Prozess in Jerusalem 1961

• 19. März
"Der Stellvertreter" (Rolf Hochhuth, D 1963-1965, Fernsehmitschnitt) – Der Papst und die Kirchen, die zum Völkermord schwiegen

• 23. April
"Mein 68. Ein verspäteter Brief an meinen Vater" (Hannes Heer, D 1988) – Der Aufstand gegen die Nazi-Generation

• 21. Mai
"Holocaust" (Marvin J. Chomsky, USA 1978)  – Die Konfrontation mit dem Massenmord an den Juden

• 18. Juni
Der Kampf um die deutsche Schuld: Weizsäcker-Rede (1985), "Historikerstreit" (1986) und Jenninger-Sturz (1988) – Fernsehausschnitte

 

In Kooperation mit dem Abaton-Kino, der Körber Stiftung und Hannes Heer

Anmeldung nicht erforderlich

Teilnahmebeitrag: 8,00 Euro, ermäßigt 7,50 Euro

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