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20. September 2023, 13.00 Uhr - 17.00 Uhr
Online-Veranstaltung

Kultur und Religion im Krieg Russlands gegen die Ukraine

Vierte friedensethische Online-Tagung der Evangelischen Akademien


Akademie-Studienleiter/in: Dr. Jörg Herrmann>

In Kooperation mit den Evangelischen Akademien Bad Boll, zu Berlin, Frankfurt, Hofgeismar, im Rheinland, Sachsen, Thüringen, Tutzing, Villigst.

Podium und Gespräch

Teilnahmegebühr: Die Teilnahme ist kostenlos.

Programm >

Anmeldung erforderlich

Anmeldung> sarah.wittfeld@kircheundgesellschaft.de

©freshidea_AdobeStock©freshidea_AdobeStock

Religion und Kultur haben identitätsstiftende Kraft, zumal bei einer Nation, die von außen angegriffen wird. Jedoch sind die kirchlichen Verhältnisse in der Ukraine komplex. Rund 70% der 45 Millionen Ukrainer bekennen sich zum orthodoxen Christentum. Sie gehören allerdings zwei verschiedenen Kirchen an: der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche (UOK) des Moskauer Patriarchats, die sich im Mai 2022 vom Patriarchen Kyrill losgesagt hat, und der eigenständigen Orthodoxen Kirche der Ukraine (OUK). Neben diesen spezifischen kirchlichen Hintergründen fragen viele Menschen hierzulande nach den kulturellen Hintergründen des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine: In der Ukraine soll die russische Sprache zurückgedrängt werden,
zeitgleich werden von Russland gezielt Kulturgüter der Ukraine in großer Zahl zerstört. Wie lassen sich die kirchlichen und kulturellen Differenzen begründen? Was bedeuten sie für zukünftige Entwicklungen?
Während dieser digitalen Veranstaltung der Evangelischen Akademien in Deutschland kommen Experten und Expertinnen aus Wissenschaft, Politik, Kultur und Ökumene zusammen und geben Einblicke in die komplexen kulturellen und religionskulturellen Hintergründe und Kontexte des Krieges Russlands gegen die Ukraine.

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