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9. Mai 2022, 10.00 Uhr - 17.15 Uhr
22297 Hamburg, Kirche St. Nicolaus, Sengelmannstraße / Ecke Dorothea-Kasten-Straße

Gedenken an Hamburger Euthanasie-Opfer

Einweihung des Lern- und Gedenkortes Hamburg-Alsterdorf und Gedenkveranstaltung Hamburg-Ochsenzoll | Erinnern für die Zukunft


Akademie-Studienleiter/in: Dr. Stephan Linck>

In Kooperation mit der Asklepios Klinik Nord – Ochsenzoll, der Evangelischen Stiftung Alsterdorf und der Stiftung Freundeskreis Ochsenzoll

Gedenkveranstaltung

Teilnahmegebühr: Die Teilnahme ist kostenlos

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Anmeldung nicht erforderlich

Die ehemalige Altarwand der Kirche steht im Zentrum des neuen Gedenkortes. Foto: Stefanie MeyerDie ehemalige Altarwand der Kirche steht im Zentrum des neuen Gedenkortes. Foto: Stefanie Meyer

Im Rahmen der nationalsozialistischen Euthanasie sind fast 6.000 Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung aus Hamburg in Tötungs- und Verwahranstalten gebracht worden. Über 4.700 von ihnen wurden nachweislich getötet. Der 8. Mai jeden Jahres, dieses Jahr verschoben auf den 9. Mai, ist uns ein Anlass, an diese Opfer zu erinnern und Fragen an unser heutiges Handeln zu stellen.

Am Vormittag steht nach einer kurzen Andacht die Einweihung des neuen Lern- und Gedenkortes in der Evangelischen Stiftung Alsterdorf im Mittelpunkt. Den Nachmittag stellen wir unter die Frage der Kontinuität medizinischer Forschung an Patienten vor und nach 1945. Unser Gast ist Prof. Dr. Cornelius Borck, Direktor des Instituts für Medizin- und Wissenschaftsgeschichte der Universität Lübeck.

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