Akademie-Studienleitung: Dr. Stephan Linck
Teilnahmegebühr: -
Anmeldung nicht erforderlich
Adresse: Info-Pavillon Hannoverscher Bahnhof, Lohseplatz 1, 20457 Hamburg
(Ur-)Enkel und (Ur-)Enkelinnen von Verfolgten des NS-Regimes berichten über die Weitergabe der Erinnerung in ihren Familien. Ihre (Ur-)Großväter und -mütter zählen zu den wenigen Überlebenden der nationalsozialistischen Verfolgung in Hamburg. Ihre Verwandten wurden entweder als Juden oder Sinti und Roma aufgrund der NS-Rassenideologie systematisch verfolgt und zwischen 1940 und 1945 vom Hannoverschen Bahnhof aus in Gettos und Konzentrationslager nach Mittel- und Osteuropa deportiert oder aufgrund ihrer politischen Gesinnung als "Bewährungssoldaten" in die Wehrmacht gezwungen. Welche Bedeutung hat die Geschichte der (Ur-)Großeltern in der Lebenswelt der Enkelkinder heute? Wie werden Erinnerungen an die dritte oder vierte Generation überliefert und welche sind besonders präsent? In dem Gespräch berichten die heute 16- bis 19-Jährigen über ihre Erfahrungen im Umgang mit der Erinnerung an die Familiengeschichte.
In Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Anmeldung nicht erforderlich
Die Teilnahme ist kostenlos