Akademie-Studienleitung: Dr. Stephan Linck
Teilnahmegebühr: -
Anmeldung nicht erforderlich
Adresse: Abatonkino, Allende-Platz 3 / Grindelhof, 20146 Hamburg
Arte/ZDF, 1997, 90 Minuten. Gemeinsam mit Gerhard Thiel.
Der Film zeigt, gestützt auf die Aussagen deutscher und vor allem weißrussischer Zeitzeugen, wie die deutsche Wehrmacht während der dreijährigen Besatzung des Landes für die Ermordung von Millionen sowjetischer Kriegsgefangener und Zivilisten, darunter auch der Juden, verantwortlich oder mitverantwortlich war. Die Erinnerungen wurden aufgezeichnet an den Stätten der Massenmorde – in ehemaligen Ghettos, an der Stelle verbrannter Dörfer und im Vernichtungslager Malij Trostinez. Der Film wurde ausgestrahlt während die vom Autor kuratierte Ausstellung über die Verbrechen der Wehrmacht erbitterte Debatten auslöste. Völlig ungeplant wurde dieser Film zu einem Teil dieser bisher heftigsten Auseinandersetzung mit der Vergangenheit Nazideutschlands.
Hannes Heer, Jahrgang 1941, Filmemacher, Rundfunkautor und Kurator der Ausstellungen "Verbrechen der Wehrmacht" und "Die Vertreibung der Juden aus der Oper 1933 bis 1945", Publikationen zu Wehrmacht, Krieg und Erinnerung stellt in der Reihe acht seiner Dokumentarfilme vor und diskutiert mit den Besucherinnen und Besuchern.
Die sechsteilige Dokumentarfilmreihe im Abatonkino – eine Archäologie der Nazi- und der Nachkriegszeit.
Karten: Telefon 040 - 41 320 320 von 15 - 22 Uhr, Vorverkauf für alle Termine an der Abatonkasse oder unter www.abaton.de
Preis: 10 Euro, ermäßigt: 7,50 Euro
In Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und der Deutschen Psychoanalytischen Gesellschaft Hamburg e.V.
6 x Matinée am Sonntag – immer um 11 Uhr