14. Juni 2024, 12.00 Uhr - 15. Juni 2024, 16.00 Uhr
Rostock, Rathaus und Universität Rostock
Wie erinnern?
Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in der deutschen Gegenwartsgesellschaft | Gemeinsame Gedenkstättentagung Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein
Tagung

Akademie-Studienleitung: Dr. Stephan Linck
Mit der Landesarbeitsgemeinschaft Gedenkstätten und Erinnerungsorte in Schleswig-Holstein e.V. (LAGSH), der Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten, der Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern und dem Landesbeauftragten für politische Bildung Schleswig-Holstein

Teilnahmegebühr: 100 Euro (beinhaltet Tagungskosten, Unterkunft, Verpflegung, Exkursionen), ermäßigt 50 Euro

Programm

Anmeldung erforderlich

Anmeldung bis 02.05.2024 an info@gedenkstaetten-woebbelin.de

Adresse: Rathaus und Universität Rostock
Rostock

Gedenkstätten und Erinnerungsorte zur Auseinandersetzung mit der NS-Diktatur und der SED-Herrschaft stehen vor permanenten Herausforderungen: Was bedeutet der Umgang mit Geschichte für die Gegenwart? Welche „Lehren“ sollen aus den mehrfachen Diktaturerfahrungen gezogen werden? Sind Kontinuitäten von Ideologien und Ausgrenzungen aktuell zu beobachten? Und was folgt daraus für die historisch-politische Bildungsarbeit?

Die 3. gemeinsame Gedenkstättentagung greift diese Perspektiven auf und setzt sich mit der Entwicklung im vereinigten Deutschland auseinander. Ein zentraler Aspekt der Bedrohung der Demokratie sind dabei die unterschiedlichen Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit: Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus fordern auch die Aufmerksamkeit und das Engagement von Gedenkstätten und Erinnerungsorten.

Die Tagung geht diesen Problemfeldern besonders mit Bezug auf Rostock nach und zielt auf den aktuellen Dialog der Bildungseinrichtungen.