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Regionalzentren für demokratische Kultur der Evangelischen Akademie der Nordkirche

Auftrag




Die Herausforderung: Extremismus und Populismus – (k)ein Randphänomen

Rechtsextremismus, (Rechts-)Populismus, politisches Desinteresse, Demokratieverdrossenheit, Terrorismus, militanter Islam oder Jihadismus und linke Militanz – all dies sind zentrale Herausforderungen für unsere Demokratie, die auch im Nordosten Realität sind. Häufigkeit und Inhalt der Anfragen steuern die Schwerpunktsetzungen der Arbeit am stärksten. 95% aller Anfragen an die Regionalzentren für demokratische Kultur haben rechtsextreme und rechtspopulistische Herausforderungen zum Gegenstand, außerdem spielen die allgemeine Streitkultur und das praktische demokratische Miteinander eine große Rolle. Extremistische und aggressiv-populistische Einstellungen und Äußerungen beschränken sich dabei nicht auf die Medien, auf Demos oder Parlamente, sie können vielerorts präsent sein: am Arbeitsplatz, im Freundes- und Bekanntenkreis, in der eigenen Familie. Die Unterstützungsanfragen kommen gleichermaßen aus staatlichen Strukturen wie Schulen, Universitäten, Polizei, Verwaltung, Ministerien etc. und aus der Zivilgesellschaft, z. B. aus Initiativen, (Sport)Vereinen, Feuerwehren, Kirchen, Betrieben, Parteien, Gewerkschaften, Stiftungen etc.

Eine besondere Aufgabe ist es nach wie vor, in der Beratung und Unterstützung auch die spezifischen Themen, Zugänge und Bedarfe einer Transformationsgesellschaft zwischen Identitätsbrüchen, Abschluss, Neuanfang, Chancen, Verlustgefühlen, demografischem Wandel und Ostalgie konstruktiv zu berücksichtigen.

Alle Beratungsanfragen werden mit weitreichender Praxiserfahrung, regionaler Verankerung und umfassender interdisziplinärer sowie wissenschaftlicher Expertise analysiert und kritisch reflektiert. Auf dieser Basis konzipiert das Team die breite Palette seiner Beratungs- und Fortbildungsformate.

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