Trotz professioneller Aufmachung, eigener Internetpräsenz und modernem Anschein sind Frauenfeindlichkeit, Gewalt und Unterdrückung in der rechtsextremen Szene an der Tagesordnung. Eine Aussteigerin, aktiv in einer berüchtigten „Mädel-Kameradschaft“, räumt mit der gesellschaftlichen Vorstellung auf, Frauen seien harmloser als die Männer. Sie berichtet davon, selbst sehr bewusst junge Menschen für die tiefbraune Ideologie angeworben zu haben. Subtile Mittel der Einschüchterung gehören auch zum Politikverständnis. Die Expertin Renate Feldmann vom "Forschungsnetzwerk Frauen und Rechtsextremismus" stellt die neuen rechten Frauenbilder und weibliche Strategien vor. Vielseitiges Film- und Fotomaterial enttarnt eine neonazistische Gesinnungsfront - aufgebaut von Männern und Frauen.
Ein Film von Otto Belina, Andrea Röpke und Laas Boje, Braunschweig, 2010/2011
Herausgegeben von der Bildungsvereinigung ARBEIT UND LEBEN in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Akademie der Nordkirche
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