Die christlichen Kirchen, insbesondere die protestantischen mit ihrer engen Anbindung an Kaiser und Reich, förderten 1914 fast vorbehaltslos die Begeisterung für den Ersten Weltkrieg und bestärkten nach dem Kriegsende die Abwehr von Schuld und Verantwortung für die Millionen Menschen, die im Krieg getötet hatten und getötet wurden.
Diese epd Dokumentation enthält drei Vorträge einer Tagung der Evangelischen Akademie der Nordkirche, die am 13. und 14. Juni 2014 in Hamburg stattfand.
Prof. Dr. Dr. Reiner Hering: "Zwischen Schuldabwehr und Demokratieablehnung – Vom Umgang der protestantischen Kirchen mit der Niederlage und ihren Folgen".
Prof. Dr. Günter Brakelmann: "Eine kleine Reise durch Kriegspredigten und Kriegsschriften 1914/15".
Dr. Uwe-Karsten Plisch: "100 Jahre danach – Gefahr gebannt? Fortwirkungen von Kriegslegitimationen in die Gegenwart".
epd Dokumentation Nr. 38, September 2014, 39 Seiten.
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