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19. Januar, Assistierte Sterbehilfe?

Ein Artikel in der FAZ von letzter Woche zum Thema der Sterbehilfe hat heftige Reaktionen ausgelöst: Die Theologieprofessorin Isolde Karle, ihr Kollege Reiner Anselm und Diakoniepräsident Ulrich Lilie hatten in einem ganzseitigen Text dafür plädiert, Menschen, die sich in einer für sie ausweglosen Situation für den Freitod entscheiden, auch in kirchlichen Einrichtungen Beratung und Begleitung anzubieten. Hintergrund ist die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom Februar 2020, dass der assistierte Suizid straffrei möglich sein müsse. Die Richter hatten ihr Urteil mit dem Selbstbestimmungsrecht des Einzelnen begründet. Das Urteil wirft viele Fragen auf, die sachlich diskutiert werden müssen.

Zur Dokumentation des FAZ-Artikels in Zeitzeichen >

Das Thema in der Nordkirche >



 

Auch unsere Akademie nimmt sich des Themas an.

In einer vierteiligen Online-Reihe "Ich kann nicht mehr! Ich will nicht mehr!", beginnend am 10. März, wird der Frage nachgegangen, was Sterbewünsche beinhalten können.

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Darüber hinaus planen wir gemeinsam mit der Arbeitsstelle Ethik im Gesundheitswesen eine Veranstaltungsreihe unter dem Titel "Auf dem Weg zu einer verantwortbaren Praxis. Konsultationen zur Sterbehilfe". Auf drei Online-Gespräche  im Mai und September 2021 mit Vertreter_innen des ärztlichen und pastoralen Berufes und Leitungen von Hospizen, Krankenhäusern und Pflegediensten folgt 2022 eine Tagung, die vor allem die politischen und juristischen Konsequenzen des neuen Karlsruher Urteils in den Blick nehmen wird. Wir laden Sie schon jetzt herzlich ein! Wir werden in unserem Newsletter über die Termine informieren, sobald sie feststehen. Zum Newsletter >