19. März 2017, 11.00 Uhr
Hamburg, Abaton-Kino, Allendeplatz 3/Grindelhof
"Der Stellvertreter"
Rolf Hochhuth, D 1963-1965, Fernsehmitschnitt – Der Papst und die Kirchen, die zum Völkermord schwiegen I Im Rahmen der Reihe "Der Skandal als vorlauter Bote"

Akademie-Studienleitung: Dr. Jörg Herrmann

Teilnahmegebühr: -

Anmeldung nicht erforderlich

Adresse: Abaton-Kino, Allendeplatz 3/Grindelhof, 20146 Hamburg

Die Film- und Vortragsreihe thematisiert die großen (west-) deutschen Geschichtsskandale von 1956 bis 1998. Diese Tabubrüche mussten die Form des Skandals annehmen. Nur so gelang es, das Verschwiegene aufzudecken, zum Gegenstand öffentlicher Debatten zu machen und sich auf diese Weise mit der deutschen Schuld an zwei Genoziden auseinanderzusetzen.

Die im Januar gestartete Reihe umfasst acht Sonntags-Matineen (die beiden letzten im kommenden Halbjahr), in denen die Themen anhand von Filmen und Filmausschnitten zur Diskussion gestellt werden. Beginn ist jeweils um 11.00 Uhr:

• 23. April
"Mein 68. Ein verspäteter Brief an meinen Vater" (Hannes Heer, D 1988) – Der Aufstand gegen die Nazi-Generation

 • 21. Mai
"Holocaust" (Marvin J. Chomsky, USA 1978)  – Die Konfrontation mit dem Massenmord an den Juden

 • 18. Juni
Der Kampf um die deutsche Schuld: Weizsäcker-Rede (1985), "Historikerstreit" (1986) und Jenninger-Sturz (1988) – Fernsehausschnitte

In Kooperation mit dem Abaton-Kino, der Körber Stiftung und Hannes Heer

Anmeldung nicht erforderlich

Teilnahmebeitrag: 8,00 Euro, ermäßigt 7,50 Euro

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